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   58. Suttgarter Antiquariatsmesse - Januar 2019.

Molière [Pseudonym von: Jean-Baptiste Poquelin] - Herzog Karl Eugen von Württemberg. OPERE DEL MOLIERE ora nuovamente tradotto nell’Italiana Favella. All’Altezza Serenissima di CARLO EUGENIO Duca di Wirtemberg , e Teck, Conte de Monbeillard, Signore di Heidenheim, e Justinghen, Cav. del Toson d’Oro, Maresciallo Generale di Campo del Circulo di Suevia ec. ec. ec. Tomo Primo (- Tomo Quarto). In zwei Bänden gebunden. [Erste Auflage]. Venedig: Giambattista Novelli 1756-1757. Frontispiz-Porträt-Kupferstich, Titelblatt mit allegorischer Kupferstich-Vignette (wiederholt), Blatt mit großem Wappen-Kupferstich (Württembergisches Wappen), 6 nnum. Seiten, 302 (richtig 320) Seiten; 363 Seiten, (5) Seiten Verlagsanzeigen; 391 Seiten; 520 Seiten. Sprenkelschnitt. Gute Pergamentbände der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild.

     €  1600,-

Wohl von der Stadt Venedig in Auftrag gegebene Molière-Ausgabe, die Herzog Karl Eugen von Württemberg bei einem seiner Besuche in der Lagunenstadt überreicht worden war. Während vier Italien-Reisen hatte der Herzog jedes Mal die Stadt Venedig besucht um dort Architektur, Kunstschätze, Schauspiele und auch den Karneval zu sehen und zu erleben. Beide Bände enthalten 29 der berühmten Werke des großen französischen Klassikers in italienischer Sprache. Die Übersetzung fertigte Gaspro da Gozzi (Venedig 1713-1786 Padua).  Das ausdrucksstarke Frontispiz-Portrait Molières vom venezianischen Kupferstecher Antonio Baratti (1724-1787). Sehr wahrscheinlich fertigte er auch den prächtigen Wappen-Kupferstich des Württembergischen Wappens. (Vgl. Thieme/Becker II, 455). - Nur der erste Band mit der Widmung an Karl Eugen am Titel und mit dem großen Württembergischen Wappen in Kupferstich. Danach wird der Herzog auf vier Seiten vom Drucker des Werks, G. Novelli direkt angesprochen: „Altezza Serenissima“ (Fürstliche Durchlaucht). „La Serenissima“ steht auch für den historischen Namen der „Republik Venedig“. Die Seiten 269-286 sind im ersten Band doppelt vergeben, deshalb insgesamt 320 Seiten. So vollständig. Feuchtfleck im Kopfsteg auf den Seiten I, 111-121. Durchgehend moderat stockfleckig. Die Rückenschildchen beider Bände mit kleinen Fehlstellen ohne Textverlust. Pergamentbezüge etwas fleckig.