Fons Blavus Antiquariat


Hans-Günter Bilger

Objekt des Monats Januar 2021.

Bosch, Johann Lonaeus [van den].  DE PESTE, NEC NON QVO PACTO AB ea praeseruari quis possit atq[ue] liberari: / Authore Ioanne Lonaeo Boscio, Medici / nae Doctore ac Professore in celeberri / ma Vniuersitate Ingolstadiensi / Ordinario. Vierzeiliges Distichon von Theodor Hylaeus als Motto. Ingolstadt: Alexander und Samuel Weißenhorn 1562. Mit großer, figürlicher Holzschnitt-Initiale. 12 nnum. Blätter. Neuerer Pappband. 4to.

     €  1600,-

Frühe Pestschrift des Ingolstädter Professors J.L. van den Bosch (Looz 1514-1585 Ingolstadt), der 1558 als Rhetorikprofessor von Löwen an die Universität Ingolstadt berufen worden war. 1560 wechselte er an die Medizinische Fakultät. Diese Pestschrift hatte er in zwei Drucken im Jahr 1562 veröffentlicht. Der zweite Druck unterscheidet sich lediglich durch das Fehlen eines vierzeiligen Distichons, das ihm Theodor Hylaeus für das Titelblatt gewidmet hatte und das hier vorliegt. Ebenfalls bei Weißenhorn in Ingolstadt wurde im Jahr 1563 davon eine deutsche Ausgabe vorgelegt: „Rathschlag Wie man sich zu disen gef[ae]hrlichen zeiten vor der Pestilentz h[ue]tten Vnd Wie dieselbig so sie eingerissen wider zu vertreiben und zu curieren sey“. - Vorderer Spiegel mit gestochenem Wappenexlibris von ‘Comte E. du Tertre’. Große, figürliche Holzschnitt-Initiale am Blatt Aij-r. Reste eines Blattweisers am letzten Blatt. Gutes, frisches und wenig gebräuntes, nahezu fleckfreies Exemplar. (VD16 B 6767).

Bosch - De Peste. Widmungsblatt mit Holzschnitt-Initiale.
Bosch - De Peste. Textbeginn.
Bosch - De Peste. Exlibris.
Bosch - De Peste. Einband.

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