Japan - Jesuitenmission 1738 - Crasset, Joanne [Jean]. Der Gesellschafft Jesu Priestern. Außführliche Geschicht Der In dem äussersten Welt-Theil Gelegenen Japonesischen Kirch, Worinn Die glückliche Vertilgung der Abgötterey, Einführung, Fortpflantzung, Verfolgung, Und Letztens gäntzliche Verbannung Des Heiligen Römisch Catholischen Glaubens In disem grossen Reich nach denen besten Urkunden erzehlet wird. Erster Theil (- Zweyter Theil). In einem Band gebunden. [Erste deutsche Ausgabe]. Augsburg: Antoni Maximilian Heiß für Franz Antoni Ilger, 1738. Titelblatt in Rot-Schwarz Druck, 5 nnum. Blätter Kaiserl. Druckprivileg und Widmung, 3 nnum. Blätter ‘Vorred’, 3 nnum. Blätter ‘Innhalt Dieses ersten Theils’, 534 Seiten; 559 Seiten (313-320 in Spalten gezählt). Mit neun blattgroßen Kupfertafeln. Farbschnitt. Guter, blindgeprägter Schweinslederholzdeckelband der Zeit auf fünf echten Bünden mit zwei intakten Schliessen. Mehrere umlaufende dreifach Fileten, floral-ornamentale Platten und Rollenstempel. Vordere Platte mit ‘IHS’, hintere mit ‘MAR’. Mit kalligraphischem Rückentitel. 4to. (32 x 21 x 8 cm).
€ 2600,-
Erste deutsche Ausgabe dieser sehr umfangreichen Geschichte der Jesuitenmission in Japan mit ausführlichen Nachrichten zur frühen Geschichte, Landes- und Volkskunde sowie zu Sitten und Gebräuchen in Japan. Die Tafeln zeigen Trachten, Kostüme, Bauten (Kaiserpalast) und Pagoden sowie Folterszenen. Ab 1549 hatten die Jesuiten in Japan begonnen, die christliche Religion einzuführen und christliche Kirchen zu gründen. Zwischen 1619 und 1873 war die Verbreitung des Christentums in Japan verboten und wurde härtesten Verfolgungen und Repressionen ausgesetzt. Die christliche Kirchengeschichte Japans wird sehr ausführlich dargestellt. Das Buch erschien erstmals 1689 in Paris. Der Verfasser Jean Crasset (Dieppe 1618-1692 Paris) war ein französischer katholischer Priester, Theologe und Jesuit. - Exemplar im prachtvoll erhaltenen, zeitgenössisch gebundenen Originalzustand mit zwei intakten Schließen. - Vorderer Spiegel und Vorsatzblatt mit alt durchgestrichenen, handschriftlich-privaten Besitzvermerken. Vereinzelt kleine Wurmspuren, Randläsuren und Knickspuren. Wenig beriebenes und kaum bestoßenes, sehr gutes, schönes Exemplar. (Cordier BJ. 401; De Backer/S. II, 1641, 21; Fromm 6191; Streit VI, 1441).
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