FONS BLAVUS Antiquariat - Messeangebot
53. Stuttgarter Antiquariatsmesse vom 24. - 26. Januar 2014.
Württembergischer Kunstverein, Schloßplatz 2, Stuttgart.
Fons Blavus Antiquariat. Stand Nr. 38.
Unser Angebot im Messekatalog der Stuttgarter Antiquariatsmesse im Januar 2014:
Alle hier angezeigten Preise sind in Euro i n k l u s i v e der gesetzlichen Mehrwertsteuer von derzeit 7%.
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Ulrich von Hutten: Panegyricus.
Tübingen: Anshelm 1515.
Hutten, Ulrich von. IN LAVDEM REVERENDISSIMI ALBERTHI ARCHEPISCOPI Moguntini Vlrichi de Hutten Equitis Panegyricus. (Tübingen 1515: Thomas Anshelm). 30 nichtpaginierte Blätter. Titelblatt mit prächtigem, großem Wappenholzschnitt des Erzbischofs Albrecht von Mainz. Neuer Halbpergamentband in Kassette. 4to.
reserviert
Erster Druck von Huttens Lobgedicht auf den Erzbischof Albrecht von Mainz in einem sehr schönen Exemplar. Auf ausdrückliche Anregung Eitelwolfs von Stein schrieb Hutten dieses 1300 Hexameter umfassende Gedicht auf den feierlichen Einzug des neuen Erzbischofs Albrecht in seine Residenz Mainz, die dieser zu einem „Main-Florenz der Wissenschaften“ (NDB X, 100) auszubauen gedachte. „In geschickter Einkleidung stellt die im Januar 1515 fertiggestellte Dichtung dar, wie der Vater Rhein zusammen mit den deutschen Flussgöttern dem Fürsten zum Willkomm auf seinem Strom entgegenfährt. In den Mantel Vater Rheins ist die ganze deutsche Geschichte mit ihren Großtaten eingewoben. Zugeeignet ist der Panegyricus dem oben genannten Eitelwolf von Stein“. (Benzing, Seite 38/39). Dieser sorgte als Albrechts Sekretär auf das beste für Hutten, indem er ihm für sein Gedicht ein fürstliches Geschenk in Höhe von 200 Gulden erwirkte. Damit verbunden war die Einladung an Hutten, an den Mainzer Hof und in Albrechts Dienste zu kommen, sobald er seine juristischen Studien in Italien beendet haben würde. - Ulrich von Hutten (Burg Steckelberg 1488 -1523 Insel Ufenau/Zürichsee) trat nach Studium in Erfurt, Köln, Frankfurt an der Oder, Leipzig, Greifswald und Bologna 1518 in die Dienste Erzbischof Albrechts von Mainz, wo er genügend Freiraum erhalten hatte, um sich seinen humanistischen Studien und Veröffentlichungen zu widmen. Huttens Hinwendung zum politischen Geschehen und seine spätere aggressive Agitation gegen die römische Kirche führte schließlich zur Reichsacht. Hutten musste fliehen und wurde von Zwingli in Zürich aufgenommen. - Durchgehend schwacher Feuchtrand im Fußsteg. Vereinzelt wenig fleckig. Titelblatt mit handschriftlichem, lateinischem Text alter Hand aus dem Prolog des Hieronymus zu den Psalmen: „... Ich zweifle nicht, dass es viele geben wird, die lieber vom trüben Bach trinken wollen als von der reinsten Quelle“. Handschriftlicher Besitzvermerk des Germanisten Justus Johannes Kelp (1650-1720), datiert 1690, am Titel. Etwas knapp beschnitten, dadurch einige gedruckte Marginalien mit minimalem Buchstabenverlust. Äußerste Blattränder jeweils gebräunt. Gutes Exemplar des sehr seltenen, in Tübingen gedruckten Lobgedichts. (Benzing 47; Steiff 67; VD16 H 6357).
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Geschenkexemplar für
Franziska von Hohenheim:
Eschenmayer, C[arl] A[ugust]. Einleitung in Natur und Geschichte. Erstes Bändchen. [Alles Erschienene]. Erlangen: Walther 1806. 164 Seiten. Auf starkem Velin-Papier. Ochsengallen-Marmorpapier-Vorsätze. Farbschnitt. Lesebändchen. Prachtvoller, marmorierter Kalbslederband mit umlaufender, goldgeprägter Bordüre auf den Decken. Mit goldgeprägtem Rückentitel auf Rückenspaltleder und reicher Rückenvergoldung. Stehkantenvergoldung. Geschenkexemplar des Verfassers für die Bibliothek der Franziska von Hohenheim. Mit dem Stempel aus deren Bibliothek „Bächingen - Brenz“ am Titel.
€ 2200,-
Geschenkexemplar des Verfassers an Franziska von Hohenheim. C.A.Eschenmayer (Neuenbürg 1768 - 1852 Kirchheim/Teck) praktizierte nach dem Studium der Medizin an der Karlsschule und an der Universität Tübingen als Arzt in Kirchheim/Teck. Hier war er von 1800 bis zu deren Tod 1811 Leibarzt der verwitweten Franziska von Hohenheim. Später wurde er Professor der Medizin und der Philosophie an der Universität Tübingen. Im Text mehrere Seiten (16, 109, 121, 154 und 157) mit handschriftlichen Ergänzungen und Verbesserungen von der Hand Eschenmayers. Als Schüler Schellings galt Eschenmayer als „eine bemerkenswerte Erscheinung unter den schwäbischen Naturphilosophen“ (R. Huch in: Die Romantik. S. 608). Zusammen mit seinem Freund Justinus Kerner hatte er die „Seherin von Prevorst“ untersucht und zunehmendes Interesse für okkulte und spiritistische Phänomene gezeigt. - Nahezu fleckfreies, ausgesprochen schönes, aufwändig gebundenes Geschenkexemplar des sehr seltenen Werks. (ADB VI, 349; NDB IV, 644).
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Samuel Hahnemann -
Unterricht für Wundärzte:
Hahnemann, Samuel. Unterricht für Wundärzte über die venerischen Krankheiten, nebst einem neuen Quecksilberpräparate. [Erste Auflage]. Leipzig: Crusius 1789. Titelblatt mit einer Kupferstich-Vignette, 9 nnum. Blätter „Vorrede“ und „Inhalt“, 292 Seiten. Sprenkel-Farbschnitt. Pappband der Zeit mit geprägtem Rückenschild.
€ 4500,-
Samuel Hahnemanns vorhomöopathisches Lehrbuch über die venerischen Krankheiten in erster Auflage und mit der prominenten Provenienz aus der Bibliothek von Dr. Willmar Schwabe. Als hervorragendem Chemiker war Hahnemann die Darstellung des zur Therapie luetischer Erkrankungen besser verträglichen, auflöslichen Quecksilberpräparats „Mercuris solubilis“ gelungen. Dieses neue Präparat wurde allseits anerkannt und bald in die wichtigsten Pharmakopoen aufgenommen. „Eines der allerwirksamsten gelinden Mercurialpraeparate verdankt die Kunst dem bekannten und dadurch unsterblichen Hahnemann ...“ (Ameke). Die Titelvignette zeigt einen Spülkatheter („Heber“, vgl. Seite 28). Zwei hs. Marginalien im Text wohl von der Hand Willmar Schwabes, dessen Bibliotheksstempel sich am fl. Vorsatz und zweimal im Text findet. W. Schwabe (Auerbach 1839 - 1917 Leipzig) war ein besonders auf dem Gebiet der Homöopathie tätiger Apotheker, Buchautor und der Firmengründer der heutigen DHU. Vorsätze und Titelblatt mit zahlreichen gelehrten Kommentaren eines weiteren Besitzers (J.H.Gempt). - Papierbedingt durchgehend gebräunt. Die ersten Lagen mit schwachem Feuchtrand im unteren Bundsteg. Einige Blätter mit Knitterfalte über die untere Ecke. Einband fleckig und bestoßen. Rückenbezug nachgedunkelt und mit unauffälliger Fehlstelle. (Bibl. Walleriana 3977; Blake 194; Haehl I, 71 und II, 24; Schmidt 19; Wellcome III, 191).
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Die Farbtafeln von Adolf Hölzel:
Hölzel, Adolf. Farbtafeln zu den Vorträgen von Professor Adolf Hölzel Stuttgart. Zusammengestellt von E[mmy] Wollner, Stuttgart. Pelikan-Werke Günther Wagner. Hannover und Wien. Ohne Jahr. [Um 1925]. Sechs starke Kartontafeln, je mit Leinengelenk zum Leporello verbunden. Fünf verschiedene Farbkreise und ein Farbdreieck je auf einer Tafel. Jeder Farbkreis bzw. Farbdreieck ist zusammengesetzt aus mehreren montierten, handkolorierten Farbsegmenten. In Original-Leinenmappe. (11,9 x 9,6 cm).
€ 1800,-
Originales Exemplar der Farbtafeln, die Adolf Hölzel seinen Schülern als didaktisches Hilfsmittel, als eine Art Wörterbuch, wie er einmal formulierte, an die Hand gab. Der zwölfteilige Farbkreis dient dazu, harmonische Farbzusammenstellungen, insbesondere „Dreiklänge“ oder „Triaden“ zu finden. Dieses einmal gefundene Konzept der Kontrastelehre und der Farbkreise bestimmte im Wesentlichen Hölzels Lehrtätigkeit im Bereich der Farbe bis hin zu seinen letzten Vorträgen an der Stuttgarter Freien Kunstschule 1927. Adolf Richard Hölzel (Olmütz in Mähren 1853 - 1934 Stuttgart) war als ein früher Protagonist der Abstraktion und Wegbereiter der Moderne einer der Begründer der Münchner und Wiener Secession. Zu seinen Schülern zählten Max Ackermann, Willi Baumeister, Johannes Itten, Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer u.v.a. - Hs. Besitzeintrag am Titel, datiert 1935. Ausgesprochen schönes, makelloses Exemplar. Die einzelnen Farb-Segmente in leuchtendem, absolut frischem Kolorit. (Vgl. Ulrich Röthke, Regensburg: »Die Farbe ist das Complicierteste«. Hölzels Farbenlehre im Kontext seines Kunstunterrichts).
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Vnderrichtung von Wucher, Geitz
vnnd Reichthumb:
Musculus, Andreas [d.i. Andreas Meusel]. Vnderrichtung Vom Wucher, Geitz vnnd Reichthumb, Item von Christlichem vnd Gottseligem gebrauch der zeitlichen Gütter Auß den heyligen alten Lehrern gezogen. In diesen letzten gefehrlichen vnnd geschwinden zeiten, da die Lieb erkaltet vnnd die Sorgfeltigkeit der Narung, Betrug, Lißt vnd Finantzerey vberhand genommen. Allen frommen, Gottsfürchtigen Christen nötig vn[d] nutzlich zu wissen. (Tübingen) 1588: (Alexander Hock). Titelblatt, 5 nnum. Blätter „Vorrede“ und Inhalt, Seite 7 - Seite 70, ein Blatt Druckvermerk, ein Blatt weiß. [So vollständig. 40 Blätter: A-E8]. Neuer marmorierter Pappband mit goldgeprägtem Rückenschild. Kl.-8vo.
€ 1200,-
Hervorragend schönes und frisches Exemplar des Tübinger Drucks, der nur in einem einzigen weiteren Exemplar in öffentlichen Bibliotheken nachweisbar ist. Der Theologe und Reformator Andreas Musculus (Schneeberg 1514 - 1581 Frankfurt (Oder)) erhielt nach dem Studium an den Universitäten Leipzig und Wittenberg einen Ruf als Professor der Theologie nach Frankfurt (Oder). In acht Artikeln prangert er hier Wucher, Geiz und Reichtum an, indem er zu diesen Themen die Äußerungen der kirchlichen Lehrer anzieht. Die erste Auflage war 1556 in Frankfurt (Oder) erschienen. „Diweil aber dergleichen Exemplar keins mehr verhanden, ist mir von einem guten freund ein Exemplar, solchs nachzutrucken, vberschickt worden ...“ (Aus Hocks Vorrede). Mit Alexander Hocks prachtvoller, ornamentaler Druckermarke und seinem Druckvermerk auf dem vorletzten Blatt. - Minimal gebräuntes, aber fleckfreies, sehr schönes Exemplar. (Nicht im VD 16, nicht in der BL und im NUC. Nicht bei Kress und Goldsmith).
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Meilenstein der Menschenrechte.
Beginn der Aufklärung:
[Spee, Friedrich von]. CAVTIO CRIMINALIS, seu DE PROCESSIBVS CONTRA SAGAS Liber, AD MAGISTRATVS Germaniae hoc tempore necessarius. Tum autem CONSILIARIIS, ET CONFESSARIIS Principum, Inquisitoribus, Iudicibus, Aduocatis, Confessariis Reorum, Concionatoribus, caeterisque lectu vtilissimus. AVCTORE INCERTO THEOLOGO ROMANO[.] EDITIO SECUNDA. FRANCOFURTI [d.i. Köln]: Gronaeus [d.i. Cornelius ab Egmondt] 1632. Schutztitelblatt (restauriert), Titelblatt mit Holzschnitt-Vignette, 6 nnum. Blätter, 459 Seiten, eine Seite „PROTESTATIO“, 2 Blätter weiß. Pergamentband der Zeit auf fünf durchgezogenen Bünden. Mit handschriftlichem Rückentitel.
€ 4800,-
Der „Meilenstein der Menschenrechte“ in der originalen, vom Verfasser verbesserten und authorisierten, heute kaum auffindbaren zweiten Auflage. „Wieder unter dem Pseudonym „INCERTO THEOLOGO ROMANO“ wie der Erstdruck, ist dieser Druck akkurater als die vorigen und berichtigt viele Fehler“. (Dünnhaupt). Diese im Ton noch verschärfte zweite Auflage erchien mit Duldung einiger von Spee’s Ordensoberen in Köln. Der Jesuit Friedrich von Spee hat keine Mühe gescheut, gegen den Hexenwahn die Wahrheit aufzudecken, hat Akten und Indizien durchforscht, den Verhören beigewohnt und Freunde als heimliche Beobachter angestellt, hatte wohl auch als Beichtvater Verurteilte begleitet. Fundiert zeigt er die Mängel und die Grausamkeit der Prozesspraxis auf und erschüttert die Glaubwürdigkeit der Geständnisse und Denunziationen und prangert die unheilvollen Mechanismen der Hexenprozesse an. So hat die ‘Cautio Criminalis’ einen unentbehrlichen Beitrag geleistet zu der kritischen Auseinandersetzung mit uraltem Aberglauben und mittelalterlicher Autoritätshörigkeit, die das Zeitalter der Aufklärung einleitete. - Friedrich von Spee (Kaiserswerth bei Düsseldorf 1591 - 1635 Trier) war nach einer guten Erziehung mit 19 Jahren in den Jesuitenorden eingetreten. Neben seiner Kritik am Hexenwahn gilt er als der bedeutendste katholische Dichter des deutschen Barock (‘Trutznachtigall’). Einige seiner zahlreichen Kirchenlieder haben sich bis in die modernen Gesangbücher beider Konfessionen erhalten. - Durchgehend gebräunt und schwach fleckig und feuchtrandig. Schutztitelblatt faksimiliert. Titelblatt mit hs. Besitzvermerk. Einriss in einem Blatt hinterlegt. Vorderes Innengelenk fachgerecht gefestigt. Wurmspur in den ersten zwei Blättern, in den Spiegeln und im Kopfsteg Seite 93-104. Einband stärker fleckig und mit kleinen Fehlstellen an den Kanten. Schließbänder entfernt. Noch gutes Exemplar im zeitgenössischen Einband. - (De Backer/Sommervogel VII, 1424; Dünnhaupt V, 3931 f.; Faber du Four I, 973; Neufforge 459; Paisey S2356; Seebaß N.F. 861; Slg. Adam IV, 132; VD17 1:001004S).
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Tübinger Stammbuch
Johann Gottlieb Breuning 1741 - 1813.
Tübinger Stammbuch - Johann Gottlob Breuning (Meßstetten 23. Februar 1741 - 22. Mai 1813 Gemmrigheim). hatte sich am 27.04.1758 an der Universität Tübingen immatrikuliert. (Bürk/Wille 35476). Er war 1765 - 1791 Pfarrer in Aldingen bei Tuttlingen und von 1791 bis 1813 Pfarrer in Gemmrigheim. Handschriftlich durchpaginiert mit 342 Seiten. Vier nichtpaginierte Blätter handschriftliches Inhaltsverzeichnis. Goldbrokatpapier-Vorsätze. Goldschnitt, an den Ecken punziert. Schöner, reich blind-, schwarz- und gold-geprägter, farbiger Pergamentband der Zeit. Floral- ornamentale Prägungen. Quer-8vo.
€ 1800,-
Das Stammbuch enthält 37 Einträge der Jahre 1761 bis 1784, meist aus Tübingen (vereinzelt auch Weingarten und Worms) von Kommilitonen, Freunden, Ärzten und Verwandten. Insgesamt fehlen lt. der hs. Paginierung vier Blätter, auf denen sich vermutlich ein Eintrag (Jahn, Seite 239) befand. Hs. Eintrag „Breuning“ am vorderen Spiegel. Durchgehend, teils etwas stärker stockfleckig. Zwei Blätter mit Resten von Siegellack in der oberen Ecke. Schönes, wohlerhaltenes Exemplar. Namensliste vorhanden: Bitte hier klicken.
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Widmungsexemplar von Julius Robert Mayer:
Mayer, J[ulius] R[obert] - Widmungsexemplar. Die Torricellische Leere und über Auslösung. [Erste Auflage]. Stuttgart: Cotta 1876. 16 Seiten. In neuerem Pappband eingebundenes Exemplar, die originale, bedruckte Broschur mit eingebunden.
€ 1400,-
Widmungsexemplar ! Mit handschriftlicher, dreizeiliger Widmung Julius Robert Mayers auf der vorderen, originalen Broschur verso: „ Seinem lieben Freund / Schwandner / der Verfasser“. Friedrich Schwandner war einer von Julius Robert Mayers frühen Freunden und Kommilitonen aus den Tübinger Studentenjahren. Zusammen mit Friedrich Schwandner, August Wirths und Wilhelm Griesinger hatte J. R. Mayer im August 1836 die verbotene studentische Verbindunng „Corps Guestphalia“ gegründet. Alle vier wurden deswegen im Februar 1837 verhaftet. Als einer der Anführer wurde J. R. Mayer für ein Jahr von der Universität verwiesen. - Die beiden Arbeiten „Über die Torricellische Leere“ und „Über Auslösung“ sind hier vorliegend von J. R. Mayer als Zusammendruck veröffentlicht, nachdem sie separat etwas abseitig in der „Beilage des Staatsanzeigers für Württemberg“ 1875 bzw. 1876 erschienen waren. (Eisert: Mayer-Bibliographie 29).
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