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Hans-Günter Bilger

Lübeck.  Tagebuch über Lübecks Drangsale während der Wiederbesitznahme dieser Stadt durch die Franzosen vom 3. Juny 1813 bis zum Tage der Befreyung den 6. Dezember 1813. Von einem reisenden Lübecker (Umschlagtitel). Lübeck: Spilhaus auf dem Marienkirchhof in Kommission 1814. 43 Seiten. Bedruckte Original-Broschur.

     €  480,-

Zeitnaher, tagebuchartig abgefaßter Augenzeugenbericht über die Vorgänge im von napoleonischen Truppen besetzten Lübeck bis zur ‘Befreyung’ am 6. Dezember 1813. „Diese Schrift ist blos dazu bestimmt, die Drangsale und ungeheuren Forderungen zusammen zu stellen, und sie den Zeitgenossen, welche sie erfahren haben und fast unter dieser Last erlagen, ins Gedächtnis zurück zu rufen, so wie sie den Nachkommen, als ein Denkmal voriger unglücklichen Zeiten aufzubewahren“. (Vordere Broschur verso). Von 1811 bis 1813 fand sich die Hansestadt Lübeck wider Willen vorübergehend als Teil des französischen Kaiserreiches unter Napoleon wieder und wurde als „Bonne ville de l’Empire français“ zeitweilig von einem Maire und einem Munizipalrat regiert. Nach der Schlacht bei Leipzig erfolgte mit der Übergabe der Stadt am 06. Dezember 1813 an die alliierten Schweden unter Kronprinz Bernadotte das Ende der Lübecker „Franzosenzeit“. - Durchgehend etwas stockfleckig. Die Bogen ungleichmäßig gefaltet. Gutes, breitrandiges Exemplar mit einer hübsch bedruckten Broschur. Der Verlags- und Kommissions-Vermerk auf einer bedruckten Oblate am Vorderdeckel montiert.

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