Ossian von James Macpherson - [Denis, Michael - Übersetzer]. Ossians und Sineds Lieder. Erster Band. (- Sechster Band) in sechs Bänden gebunden. Wien: Alberti 1791 - 1792. (14) Bll., 114, XXXIV Seiten; (13) Bll., 125, XLVIII Seiten; (45) Bll., 66 Seiten , ein Blatt, XVII Seiten; (6) Bll., 126, XXVIII Seiten; (24) Bll., 154, XXXIX Seiten; (9) Bll., 288, XXVI Seiten. Farbschnitt. Mit edlem Marmorpapier bezogene Pappbände der Zeit mit drei Rückenschildern auf Maroquin-Spaltleder für das „FH“ Monogramm, Titel und Bandzählung in Goldprägung. Floral-ornamentale Rückengoldprägung und Querfileten. 4to.
€ 2400,-
Außergewöhnlich prachtvolles Exemplar aus der berühmten Bibliothek der Franziska von Hohenheim. Die bedeutende Wiener Ossian-Ausgabe in der deutschen Übertragung von Michael Denis auf ausgesucht schönem, klanghartem Velin-Papier, frisch, wie eben aus der Presse gekommen. „Auch nur ein Wort von dem Werthe der Werke... zu sagen, wäre von mir eine unverzeihliche Kühnheit. Ossians Gesänge haben das Alter äherner Denkmaale überlebt ...“ (Vorrede). „ No one did more to increase the knowledge of Ossian in Germany and to enlarge the sphere of his influence there, than did the Jesuit Michael Denis“. (Tombo a.a.O. S. 119). Bereits 1768/69 hatte Denis seine erste Ossian-Übertragung in Hexametern vorgelegt, die ihn mit einem Schlag im gesamten deutschen Sprachgebiet bekannt und berühmt gemacht hatte. Um die vergriffene Ausgabe in fünf Bänden von 1784 verlegt bei Wappler in Wien „den Liebhabern noch einmal zu verschaffen“ folgte nun die hier vorliegende Prachtausgabe bei Alberti in Wien als das non-plus-ultra der Ossian-Übertragungen und als die „Krone aller Denis-Ausgaben“. „Die gegenwärtige Ausgabe Ossians ist ganz nach der letzten Londnerausgabe 1773 gearbeitet.“ (Vorwort). Band I mit dem oft fehlenden Porträt-Titelkupferstich von Cl. Kohl (1792) nach „C.Caspar ad Vivum pinx. 1790“ unter Seidenhemdchen. - M. Denis (Schärding/Bayern 1729 - 1800 Wien) erhielt seine erste Ausbildung am Jesuitengymnasium Passau und wurde 1757 zum Priester geweiht. 1759 wurde er als Professor an das Theresianum in Wien berufen. Ab 1784 war er Kustos der Hofbibliothek in Wien. - Titelblatt wie immer mit dem Eigner-Stempel „Baechingen-Brenz“. Kleine unauffällige Bezugsfehlstelle im Rücken von Band II. Hervorragendes, fleckfreies und frisches Exemplar aus der berühmten Provenienz. (Goedeke IV/1, 195, 32; NDB III, 598 f.; Tombo, R.: Ossian in Germany, New York 1901).
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