[Perinet, Joachim]. Theatralisches Gespräch zwischen Mozart und Schikaneder über den Verkauf des Theaters. In Knittelversen. Von J****** *****t, dem Verfasser des mit so vielem Beyfalle aufgenommenen Dialoges, über die Aufführung der Zauberflöte im Stadt-Theater. [Motto:] Acipe divitas, et vatum maximus esto! Martial. [Erste und einzige Auflage]. Wien, bey Joseph Riedl, bürgerl. Buchbinder im Schottenhof 1802. 30 Seiten, ein Blatt weiß. Papierumschlag der Zeit. Kl.-8vo.
€ 850,-
Humoristische Unterhaltung zwischen Schikaneder und Mozart bei dessen Grab. Emanuel Schikaneder (Straubing 1751 - 1812 Wien) hatte mit Aufführungen der „Zauberflöte“ so viel Erfolg, dass er sich mit Hilfe des Kaufmanns Zitterbarth ein eigenes Theater (Theater an der Wien) erbauen konnte, das er von 1801 bis 1804 selbst leitete. Hier prahlt er nun mit seinem Reichtum: Mozart: „Wär ich nicht todt, vor Neugier müßt’ ich sterben. /Schickaneder reich! - Mich trifft der Schlag! / Eh hätt’ich geglaubt an den jüngsten Tag!“... Schickaneder: „Du weist Mozartel, durch manches Geschick, / Ward mir der Kopf wie der Bauch so dick: / Ich hatte oft Glück und Unglück al pari / Bald hatt ich viel, bald wenig Denari ...“. (Seite 9/10). - Der anonyme Verfasser Joachim Perinet (Wien 1763 - 18 16 Wien) war Schauspieler und Schriftsteller des Alt-Wiener Volkstheaters. Zwischen 1798 bis 1803 hatte er sich als Autor und Schauspieler der Truppe um Emanuel Schikaneder angeschlossen. - Titelblatt mit Eintrag des Verfassernamens von alter Hand und mit dem Stempel einer Jesuitenbibliothek. Umschlag-Innenseite mit hs. Signaturvermerk. Umschlag und Ecken etwas knittrig. (Angermüller/Schneider: Mozart-Bibliographie Nr. 4459 und Keller: Mozart-Bibliographie Nr. 3020 beide mit falschem Titel, Jahr und Verlag; kein Exemplar in den Online-Beständen der deutschen Bibliotheken).
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